Die Technische Universität am südlichen Rand der Stadt, stellt für ungefähr 15.000 StudentInnen einen zentralen Lebensmittelpunkt in Kaiserslautern dar. Für neuzugezogene StudentenInnen ist sie die erste Anlaufstelle, doch bei den ersten Erkundungstouren durch die Stadt wird so manche schöne Ecke von den StudentenInnen entdeckt. In diesem Artikel berichten StudentenInnen über ihre Lieblingsorte, Erinnerungen und Lieblingsaktivitäten in Ihrer Universitätsstadt Kaiserslautern:

Ich beschreibe Kaiserslautern gerne als klein und praktisch, weil alles gut innerhalb von 10 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar ist. Außerdem ist es schön, dass „Lautern wie ein Dorf“ ist, hier sieht man immer überall Leute, die man kennt und lernt auch immer wieder Leute kennen, die andere auch kennen. Man fühlt sich ein bisschen wie in einer großen Familie in Lautern.

Treffpunkt ist der Stadtpark oder die Uni. Besonders positiv bleiben einen die Unipartys, die Kneipen, das Chill n Grill und das Warmfreibad mit guten Freunden bzw. der kleinen Lautrer Familie in Erinnerung.

Wenn ich Besuch von Freunden oder meiner Familie bekomme, steht auf jeden Fall eine Wanderung zum Humbergturm auf dem Programm. Von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht über Kaiserslautern und erkennt gut die Struktur der Stadt. Da der Weg bis zum Humbergturm nur knappe 4 km lang ist, kann man davor einen Abstecher im Wildpark machen und ein wenig den Pfälzer Wald erkunden.

Kaiserslautern ist in meinen Augen immer verbunden mit dem Fußballverein des 1. FC Kaiserslautern. Auch wenn die roten Teufel eher wenige Erfolge zu verzeichnen hatten, herrscht stets ein wildes Treiben auf dem Betzenberg.
Wenn man sich mit Studenten aus einer anderen Stadt über seinen Studien-standort unterhält, wird sich fast immer nach dem 1.FCK erkundigt. Kaiserslautern wäre ohne die roten Teufel und ihre Anhänger nicht dasselbe. Deshalb sollte bei einem Besuch der pfälzischen Stadt ein Stadionbesuch auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Eine Erfahrung ist der Betze auf jeden Fall wert. Für Studenten gibt es dort sogar Rabatt.

Wenn ich erzähle, dass ich in Bonn geboren und aufgewachsen bin, werde ich häufig gefragt, wie es mich denn bitte von dort aus nach Kaiserslautern verschlagen hat. Die Antwort ist ganz einfach: die Uni. Die Stadt kannte ich vorher nicht.
Weshalb Kaiserslautern mittlerweile zu meinem zweiten Zuhause geworden ist, liegt jedoch nicht nur an der Uni. Es sind auch bestimmte Orte, die Lautern für mich zu einer besonderen Stadt machen.
1. Die Felder bei Morlautern erinnern mich immer an meine Heimat (wo die Landschaft fast ausschließlich aus Feldern besteht).
2. Der Wald, der genauso zu Lautern gehört wie der Fisch und das K.3.
3. Mein Balkon. Da die Mieten so schön günstig sind, kann man sich auch als Student ein wenig Luxus erlauben.

Ida Hennes