Hallo mein Name ist Vivian Stephan, ich bin 22 Jahre alt und wohne seit März 2017 in der Zoar-Wohnanlage am Volkspark in Kaiserslautern. Dies ist ein Wohnangebot für psychisch beeinträchtigte Menschen, denen eine selbstständige Lebensführung nicht möglich ist. Ziel ist zum einen, den Menschen ein Zuhause zu geben und ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erkennen, zu fördern und zu festigen. Zum anderen ist die Wiedereingliederung und Inklusion in das gesellschaftliche Leben ein angestrebtes Ziel.
Des Weiteren arbeite ich in der Zoar Werkstatt für beeinträchtigte Menschen.

Seit meinem 17. Lebensjahr leide ich unter dissoziativen psychogenen Krampfanfällen. Diese Anfälle können aussehen, wie ein epileptischer Anfall, haben jedoch nichts mit Epilepsie zu tun. Bisher sind dissoziative Anfälle wenig erforscht. Das Gehirn scheint manchmal überlastet zu sein und die „Notbremse“ zu ziehen oder Teile des Gehirns arbeiten kurzzeitig nicht mehr gut zusammen.
Mein Leben hat sich um 180° Grad verändert. Ich traue mich sehr selten alleine raus, meinen Hobbys gehe ich gar nicht mehr nach. Alles was außerhalb meiner 4 Wände ist vermeide ich sehr oft. Ob einkaufen, spazieren, Freunde treffen, Fahrrad fahren oder einfach nur baden oder Kaffee trinken. Abends in Ruhe einschlafen ohne Angst zu haben, fällt mir verdammt schwer. Die Anfälle kommen und gehen wann sie wollen, ich verspüre keine Vorwarnzeichen.

Es gab Zeiten da musste ich einen Helm tragen, da es zu vielen Platzwunden kam. Verschiedene Körperteile waren für ein paar Tage schon gelähmt oder auch gebrochen oder geprellt.
Die Anfälle verschlechtern sich, nun ist es so, dass ich während einem Anfall erbreche. Meine Ärzte und Therapeuten wissen selbst auch nicht mehr weiter, da die medizinische Therapie nicht anschlägt. Daher haben meine Ärzte mir ein Attest für einen Assistenzhund geschrieben.

Ich bekomme Sozialgeld, aus diesem Grund kann ich mir den Hund nicht selbst finanzieren. Die Krankenkassen übernehmen leider keine Kosten für Assistenzhunde. Der geschätzte Betrag beläuft sich auf ca. 17500 €. Dies beinhaltet den Hund, die Ausbildung, Tierarzt- und Futterkosten usw. Auch die Einrichtung unterstützt mich dabei, mir diesen Wunsch zu erfüllen.
Ich stelle mir meine Krankheit mit dem Hund einfacher vor, da er mich vorwarnen und ich mich so vor schlimmeren Verletzungen beschützen kann. Der Hund wird mich begleiten und mein bester Freund sein. Mein Leben wäre wieder lebenswert. Ich könnte wieder viel mehr unternehmen, da ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Mit Hunden bin ich groß geworden, aus diesem Grund habe ich Grundkenntnisse was Hundeerziehung angeht. Neben der Wohnanlage verläuft ein Weg in den nahegelegenen Wald, dort könnte ich lange Spaziergänge mit dem Hund machen.
Mein größter Wunsch wäre es, in eine eigene Wohnung zu ziehen und eine Ausbildung zu machen. Der Hund könnte mir diese Wünsche erfüllen.

Daher wäre meine Bitte an Sie eine kleine Spende an folgendes Konto zu überweisen:

Ich werde von dem Verein „Helfende Pfoten e.V.“ (www.helfende-pfoten.de)
unterstützt. Dort wurde auch ein Spendenkonto angelegt.

Geldspenden erbitten wir auf das Konto bei der
Sparkasse KölnBonn-
Spendenkonto: 1934072479
IBAN: DE04 3705 0198 1934 0724 79
BIC: COLSDE33XXX
Verwendungszweck: Vivian

Ich bedanke mich im Voraus herzlich für Ihre Unterstützung.

Liebe Grüße Vivian.