Im Jahre 1891 gründete Wilhelm Christmann mit seiner Ehefrau den Gartenbetrieb auf dem Grundstück Mannheimer Straße Nr. 137.

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Firmengründer Wilhelm Christmann, aufgenommen 1952 (Urgroßvater der heutigen Betreiber) Bild: Koch & Christmann

Das noch existierende Gründerhaus bildete den Mittelpunkt des Geschäftsbetriebs – zuweilen wohnten dort auf engstem Raum 20 Menschen zusammen, neben dem Inhaber und seiner Familie auch ein Teil der Angestellten. In der „schlechten Zeit“ war der Anbau von landwirtschaftlichen Produkten/Gemüsepflanzen ein wichtiger Faktor für die Lebensmittel-versorgung der Bevölkerung im Umkreis.
Ab den 1950er Jahren erfolgte die Modernisierung: große Gewächshäuser mit moderner Technik und weitere Dienstleistungen kamen hinzu.
Heute ist Koch-Christmann der einzig noch verbliebene Gärtnereibetrieb im Stadtgebiet. Inzwischen leiten die Urenkel des Gründers Gisela, Albert und Helmut Koch die Geschicke der Firma: neben einer Produktionsgärtnerei die Bereiche Floristik, Baumschule mit Ideengarten, Landschafts- (Galabau), Friedhofsgärtnerei – und beschäftigen 35 Mitarbeiter.

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Belegschaftsfoto, aufgenommen um 1918 Bild: Koch & Christmann

Die Verkaufs- und Ausstellungsräume des Familienbetriebs zeigen sich offen für Events: so finden regelmäßig Ausstellungen, Lesungen, musikalische Darbietungen statt – auch mit Albert Koch, der sich als Blues-Harp-Spieler weit über die Region einen Namen gemacht hat, wie kürzlich mit „Die zersägte Frau“ in der Reihe „Kleinkunst im Glashaus“ mit Madeleine Giese und Rainer Furch.

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Regelmäßig finden Veranstaltungen in den Räumen der Gärtnerei statt Bild: Koch & Christmann

Die meisten Mitglieder der Familie Koch-Christmann sind in der Mannheimer Straße wohnen geblieben. Am Grübentälchen schätzen die Kochs zum einen die Stadtrandlage, die es ihnen möglich macht, die Tradition des Familienbetriebs aufrechtzuerhalten, sowie die besondere Vielfalt: die Mischung von Gewerbebetrieben, Siedlungshäuschen, Mehrparteienhäusern. Ihre Kunden kommen sowohl aus dem gesamten Stadtgebiet als auch darüber hinaus.
Frau Gisela Koch lobt insbesondere die Nachbarschaft, die sich stets tolerant gezeigt hat – nicht selbstverständlich bei einem Gewerbetrieb in unmittelbarer Nähe und wünscht sich, dass alle von der Vielfalt im Viertel profitieren mögen.

Auf ihr schönstes Erlebnis im Quartier angesprochen nennt Frau Koch ihre Grundschulzeit in der Geschwister-Scholl-Schule; nicht nur die tolle Klassengemeinschaft, auch die „Freiheit“, die sie damals leben konnte: den Schulweg alleine zu bewältigen und dabei tagtäglich den Stadtteil neu zu entdecken. 2 Bäckereien lagen auf ihrem Weg, bei denen sie sich mit Süßigkeiten auf dem Nachhauseweg eindecken konnte. Nachmittags habe man sich im Stadtteil mit Freunden getroffen, wobei die Gärtnerei oft als Spielplatz gedient habe.

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Albert, Gisela und Helmut Koch Bild: Koch & Christmann

Die Geschwister Koch haben noch viel vor. Und wie sich die Nachfolge einmal gestalten wird, ist völlig offen.

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Gärtnereien Koch & Christmann

info@koch-christmann.de
www.koch-christmann.de

Mannheimer Straße – TEL 0631 68038-0
Donnersbergstraße – TEL 0631 68038-50