Wir erinnern uns:

Die 22-jährige Vivian Stephan leidet unter dissoziativen psychogenen Krampfanfällen, einer seltenen bislang wenig erforschten Erkrankung. Die Anfälle mit Erbrechen kommen und gehen ohne jegliche Vorwarnung und führen zum Teil zu Lähmungen, Stürzen und Prellungen. Vivian verläßt deshalb kaum ihre eigenen 4 Wände in der Zoar-Wohnanlage am Volkspark. Hobbys, ausgehen und Freunde treffen oder auch nur abends ohne Angst einschlafen zu können, fällt ihr sehr schwer.
Selbst Ärzte und Therapeuten sind ratlos; medizinische Therapien schlagen nicht an.
Einzige Möglichkeit, die Lebensqualität von Vivian zu erhöhen, ist ein Assistenzhund, der sie vorwarnen und vor schlimmeren Verletzungen bewahren kann. Ein Attest ihrer Ärzte für einen Assistenzhund liegt zwar vor, allerdings übernehmen die Krankenkassen keine Kosten hierfür.

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Die Kosten eines Assistenzhundes liegen bei 17.500 €. Dies beinhaltet den Hund, die Ausbildung, Tierarzt- und Futterkosten usw. Um Vivian zu helfen, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen.

Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Vivian hat einen Warn-Hund seit März. Er heißt Theo, ist 8 Monate alt und seit diesem Zeitpunkt Tag und Nacht ihr treuer Begleiter. Und Theo ist bereits in Ausbildung: 1 x pro Woche trainiert er zusammen mit Vivian und einer Trainerin, zunächst die üblichen Grundregeln und derzeit, wie er bei einem Anfall Vivian helfen kann: bellen, um Aufmerksamkeit zu erregen, Hilfe zu holen, sie wach zu machen, den Notfallknopf am Handy zu bedienen, Türen zu öffnen, Weste und Socken auszuziehen etc. Weiter geplant ist eine Ausbildung zur Unterstützung bei den Folgen ihrer posttraumatischen Belastungsstörung: Vivian bei Alpträumen wach zu machen und bei Panik beruhigend auf sie zu wirken.

Vivians Alltag hat sich komplett zum Positiven verändert: sie kann jetzt viel öfters ihre Wohnung verlassen, Theo begleitet sie beim Einkaufen, beim Spazierengehen. Sie fühlt sich freier und gelassener und vor allem nicht mehr allein in ihrer schwierigen gesundheitlichen Situation. Theo ist ihr zum Freund, zum Beschützer geworden. Wenn sie morgens die Augen aufmacht, ist Theo schon da und abends schläft sie unter seinem Schutz ein. Ihre Anfälle haben sich bereits – wenn auch nur minimal – vermindert. Und sie hofft auf weitere Besserung!

Aufgrund der bislang eingegangenen Spenden sind die Anschaffung von Theo und das derzeitige Training möglich geworden. Allerdings ist die komplette Summe noch nicht zusammengekommen, d. h., wie und ob das Training, für das weitere 14 Monate geplant sind, weitergehen kann, ist noch nicht gesichert.

Wir freuen uns für Vivian und hoffen, dass sich weiterhin alles zum Guten für sie wenden wird!

Wer Vivian unterstützen möchte, kann eine Spende auf folgendes Konto überweisen:

Sparkasse Köln Bonn-
Spendenkonto: 1934072479

IBAN: DE04 3705 0198 1934 0724 79
BIC: COLSDE33XXX
Verwendungszweck: Vivian

Und wir werden Sie, liebe LeserInnen, über die Fortschritte bei Vivian auf dem Laufenden halten…