Eine Demenzerkrankung bedeutet nicht nur für den Betroffenen selbst einen erheblichen Einschnitt im Leben. Auch der Alltag der Familienangehörigen, insbesondere auch der Ehepartner, verändert sich durch die Diagnose Demenz.
Einhergehend mit dem Verlauf der Demenzerkrankung ist oft eine Rund-um-die-Uhr-Beaufsichtigung notwendig. Dies führt nicht nur zur kräftemäßigen Belastung bis Überlastung bei den Angehörigen, sondern häufig auch zu einer sozialen Isolation. Freunde ziehen sich nicht selten zurück, weil es ihnen schwerfällt, mit der veränderten Situation umzugehen. Eigene Interessen der pflegenden Angehörigen bleiben auf der Strecke, oft reicht neben der Pflege und Betreuung auch die Kraft nicht mehr aus, selbst einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen oder Freundschaften zu pflegen.
Hier möchte das neue Angebot der Alzheimer Selbsthilfegruppe – in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Demenz der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern – ansetzen.
Der Stammtisch für Angehörige und Interessierte von Demenzerkrankten trifft sich im Gasthaus „Quack“: pixabay.com
Ab Januar 2019 wird an jedem ersten Montag im Monat ein Stammtisch für Angehörige, Betroffene und alle Interessierten stattfinden, jeweils von 14:30 – 17:30 Uhr im Gasthaus „Quack“, Entersweiler Straße 74 in Kaiserslautern. Es handelt sich um einen Freizeittreff, ein gemütliches Miteinander, zur Unterhaltung und zum Gedankenaustausch. Das Thema Demenz darf angesprochen werden, es muss aber nicht Gesprächsinhalt sein.
Mitglieder des Netzwerkes Demenz werden diese Nachmittage begleiten und stehen auf Wunsch für Fachfragen zur Verfügung.
Der erste Stammtisch trifft sich am Montag, 7. Januar 2019. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nähere Informationen unter Tel.: 0631 – 340 360 8
Rudi Wendel – Leiter der Alzheimer Selbsthilfegruppe Kaiserslautern