Mobiler Brotbackofen im Grübentälchen
Dank Claus Linde und Thomas Brenner von Slow Food Pfälzerwald, die die Idee dazu hatten, den Spenden der Siedler & Eigenheimer, Diakonie Pfalz, Bau AG, Europe direct und den BesucherInnen unseres Flohmarktes sowie dem Verfügungsfonds-Gremium, das die Entscheidung hierüber getroffen hat und nicht zuletzt dank der Fördergelder aus dem Verfügungsfonds im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ der Stadt Kaiserslautern für das Gebiet Kaiserslautern Ost.
Die Idee:
Der internationale Verein „Slow Food“ (SF) beschäftigt sich mit unseren Nahrungsmitteln in Bezug auf Erzeugung, Genuss und Nachhaltigkeit (gut-sauber-fair). Die regionale Gruppe im Pfälzerwald möchte verstärkt Kinder und Jugendliche für gute, wohlschmeckende Lebensmittel begeistern und auch den kommunikativen Charakter des gemeinsamen Kochens und Essens fördern.
Durch Anregungen zweier Kitas im Grübentälchen entstand die Idee, gemeinsam Brot zu backen und hierfür einen klassischen Brotbackofen zu nutzen. Den Schülern von Kitas und Grundschule kann man durch das Zubereiten der Teige einen Bezug zum Lebensmittel „Brot“ geben, das Backen erfolgt in einer Gruppe, incl. des gemeinsamen Essens.
Die Idee des gemeinsamen Brotbackens gab es früher mit den „Backhäuschen“ in nahezu jedem Dorf. Diese gemeinschaftliche Idee soll ebenfalls gefördert werden, indem alle BewohnerInnen jeglicher Nationalität eingeladen werden, zu festgelegten Terminen ihre zu backenden Teige/Rohlinge mitzubringen. Da jede Kultur andere Backwaren genießt, findet hier zugleich auch ein interkultureller Austausch statt.
Gezielt sollen auch die unterschiedlichen Temperaturstufen bei einem Backvorgang genutzt werden, um zunächst die hohen Temperaturen zu nutzen, um diverse Brote, Fladen, Kuchen zu backen und im Anschluss die Restwärme auch für das Bereiten von Gemüse und/oder anderen Gerichten zu nutzen; d. h. auch das Thema nachhaltige Ressourcennutzung findet im Projekt Berücksichtigung.
So wird nicht nur ein Bezug zu dem Grundnahrungsmittel geschaffen und Geschmackbildung erlebbar gemacht; es werden zugleich verschiedene Kulturen und Menschen unterschiedlichen Alters und Status durch das gemeinsame Backen und Kochen zusammengebracht und das Gemeinwesen im Quartier gefördert.
Der Kontakt über den Einsatz des Brotbackofens läuft über das Stadtteilbüro.
Nun sind auch Sie, liebe BewohnerInnen, dazu aufgerufen, Ideen einzubringen, bei welchen Aktionen wir den mobilen Brotbackofen nutzen können. Bitte melden Sie sich mit Ideen, Vorschlägen bei uns im Stadtteilbüro.