In jeder Phase unseres Lebens werden wir von kleinen oder größeren Ängsten heimgesucht. Als Kinder fürchten wir uns vor Dunkelheit, dem bösen Wolf oder gar dem Nikolaus, der unsere Schandtaten aufdeckt und mit einer Rute bestraft.
Als Heranwachsende haben wir Angst, dass die erste Liebe zerbricht, weil andere schöner, interessanter und zärtlicher sind.
Als Eltern haben wir Angst um unsere Kinder, dass sie nicht in falsche Gesellschaft geraten, und im Beruf fürchten wir den Vorgesetzten, den Banker und missgünstige Kollegen.
Mit zunehmendem Alter verfestigen sich unsere Ängste. Wir begreifen, dass uns immer weniger Zeit bleibt, um vergangene Dinge aufzuarbeiten oder rückgängig zu machen. Wir haben Angst vor körperlichem und geistigem Verfall oder tiefgreifenden Veränderungen.

Und oftmals sind unsere Ängste unbegründet, denn wir wissen nicht, was uns die Zukunft bringt.
Füttern Sie Ihr Unterbewusstsein mit positiven Gedanken und sorgen Sie für Abwechslungen im täglichen Leben!
In der gegenwärtigen Situation aber ist für uns alle, ob jung oder alt eine neue Bedrohung hinzugekommen, die Angst vor dem neuen, unbekannten Virus, das nicht nur unser Leben,

sondern auch unsere wirtschaftliche und soziale Existenz bedroht.
Umso wichtiger ist es, dieser Angst die Stirn zu bieten, sie nicht unser Leben beherrschen zu lassen, kreativ zu werden und für sich einen Weg zu finden, damit umzugehen.

„Es gibt viele Dinge,
die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich,
ungeheuerlich scheinen.

Nähert man sich ihnen,
werden sie menschlich, erträglich, vertraut.

Darum sagt man,
die Furcht ist größer als
das Übel.“
(Niccolò Machiavelli, 1469-1527)

Eva Dreykorn, Ute Rotter