Kreative im Quartier: Jasmine Weid
Neben Anas Bobot, über den wir in eine der vorherigen Ausgaben berichtet haben und der uns ein weiteres Werk zur Ansicht im Stadtteilbüro zur Verfügung gestellt hat, sowie Guerel Sahin aus unserer letzten Ausgabe, möchten wir Ihnen heute Jasmine Weid vorstellen.
Jasmine Weid, 33 Jahre alt, gebürtig aus Kaiserslautern, lebt seit 3 ½ Jahren im Grübentälchen und hat sich der bildenden Kunst verschrieben.
Frau Weid hat schon als kleines Kind, sobald sie einen Stift halten konnte, gemalt: Menschen, Comics für den Geburtstag ihrer Eltern, sogar ihre täglichen Schulhausaufgaben hat sie „untermalt.“ Kein Wunder, dass Kunst ihr stärkstes Fach in der Schule war. Ihr erstes Selbstportrait gestaltete sie mit 11 Jahren.

Die Malerei bestimmt ihr Leben – zwar sei sie manchmal nicht inspiriert, dann mache sie eine Pause, aber aufzuhören könne sie sich nicht vorstellen.
Frau Weid ist Autodidaktin. Als Inspiration schaut sie sich andere Künstler und deren Kunstwerke an und bildet sich durch ständiges Üben, zuweilen auch über Online-Tutorials, weiter, wobei sie, da sie stets nach Verbesserung strebt, oft unzufrieden mit den eigenen Ergebnissen ist, wie sie einräumt. Denn alles, was sie sieht und wahrnimmt, möchte sie malen und überlegt, wie sie es umsetzen kann;

Noch ist sie auf der Suche nach ihrem eigenen Stil, denn sie mag und probiert auch vieles aus.
Sie zeichnet gerne Portraits, hauptsächlich in schwarz-weiß mit Graphit und Kohle. Aber auch Aquarelle von Landschaften, Tieren und Himmel zählen zu ihrem Repertoire. Blau ist ihre Lieblingsfarbe.

Frau Weid will über ihre Bilder mit ihren Mitmenschen kommunizieren. Sie sieht etwas, das sie berührt, will es festhalten, entwickelt eine Vorstellung davon, eine Idee zu den Farben und setzt diese um. Ihre Bilder sollen beim Betrachter eine positive Reaktion, vielleicht sogar ein Lächeln hervorrufen.

In Zeiten von Corona malt sie wieder vermehrt, für Pen und Paper Rollenspiele etwa Illustrationen und sie hat sich auf Tierportraits nach Vorlagen/Fotos spezialisiert, hauptsächlich für Familie und Freunde. Ihr Traum wäre es, ihr Hobby zum Beruf machen zu können.

Ihre Kunst ist auf instagram unter @bluesquid42 zu finden.

Wer sich für die Kunst von Frau Weid interessiert, ist eingeladen, im Stadtteilbüro Grübentälchen vorbeizukommen. Dort kann man sie ab 24. November jeden letzten Dienstag im Monat von 16:00 – 17:00 im Rahmen der offiziellen Öffnungszeit beim Zeichnen beobachten. Auch eine Ausstellung mit ihren Werken im Stadtteilbüro ist geplant.